Warum klassische Schmuckstile aus alten Filmen so besonders sind

Filmliebhaber werden feststellen, dass viele klassische Schmuckstücke aus alten Filmen etwas ganz Besonderes sind. Tatsächlich handelt es sich bei den meisten davon um antiken Schmuck. Klassischer antiker Schmuck hat einige Gemeinsamkeiten: wertvolle Materialien, ein ausgeprägtes Geschichtsbewusstsein und einzigartige Stile.
Antiker Schmuck gehört zur Schmuckkunst. Der Großteil des antiken Schmucks, der heute weltweit im Umlauf ist, ist von höchster Qualität und spiegelt den Modetrend seiner Zeit wider. Er ist nicht nur klassisch und schön, sondern auch seltene Kunstwerke mit großer historischer und kultureller Bedeutung. Der künstlerische Wert dieser antiken Juwelen ist nicht zu unterschätzen. Heute zeigt Ihnen Xiaobian antiken Schmuck von klassischer Schönheit aus verschiedenen Epochen.

Viktorianische Zeit (1837–1901)
Während der Herrschaft von Königin Victoria waren verschiedene Schmuckstile beliebt. Der Schmuck der frühen viktorianischen Zeit (1837–1861) war von romantischem Charakter geprägt. In der Mitte der viktorianischen Zeit (1861–1880), nach dem Tod von Prinz Albert, war Trauerschmuck mit schwarzen Edelsteinen wie Kohlejade beliebt. Schmuck der späten viktorianischen Zeit (1880–1901) war eher leicht und elegant. Der antike Schmuck spiegelt die vergangene Kultur der viktorianischen Zeit wider, als die Designinspirationen von antiken assyrischen, antiken griechischen, etruskischen, römischen, ägyptischen, gotischen und Renaissance-Elementen stammten.

Jugendstilzeit (1890-1914)

Das Schmuckdesign des Jugendstils unterschied sich stark vom Renaissance-Stil. Es ist von der Natur inspiriert und geprägt von Fantasie und mäandernden Formen des künstlerischen Ausdrucks. Blumen-, Tier-, Schmetterlings- und Insektenmotive sind ebenso häufig wie verschiedene fiktive Figuren wie Feen und Meerjungfrauen. Das weibliche Thema verwandelt sich in exotische Kreaturen und symbolisiert den Beginn der Frauenbefreiungsbewegung.

Edwardianische Periode (1900–1915)

Schmuck aus der Edwardianischen Zeit ist für seinen „Girlandenstil“ bekannt, normalerweise ein Kranz mit Bändern und Schleifen. Dieser Schmuckstil ist von Ornamenten des 18. Jahrhunderts abgeleitet und war ein äußerst luxuriöses Design, das oft von den Reichen getragen wurde, um ihren Reichtum zur Schau zu stellen. Frauen der Oberschicht (wie Alexandra, Prinzessin von Wales) trugen Schmuck in diesem dekorativen Stil. Silber wurde in dieser Zeit bei Schmuck oft durch Platin ersetzt. Der technische Fortschritt ermöglichte es Juwelieren, das Metall geschickter zu verarbeiten. Für das Schmuckdesign dieser Zeit wurden Opal, Mondstein, Alexandrit, Diamant und Perle bevorzugt. Neben der Verbesserung des Facettenschliffs achteten die Hersteller auch besonders auf die Qualität der Steine. Seltene und teure farbige Diamanten in einer meisterhaften Platinfassung sind das markanteste Thema der Edwardianischen Ära.

Art-Déco-Zeit (1920er und 1930er Jahre)
Art-déco-Schmuck kam nach dem Ersten Weltkrieg auf und bildete einen Kontrast zur ätherischen Sensibilität des Jugendstils und der zarten Eleganz des Girlandenstils. Die geometrischen Muster des Art-déco-Schmucks sind raffiniert und elegant, und der kühne Einsatz kontrastierender Farben – insbesondere Weiß (Diamant) und Schwarz (gestreifter Achat), Weiß (Diamant) und Blau (Saphir) oder Rot (Rubin) und Grün (Smaragd) – spiegeln den Pragmatismus der Nachkriegszeit gut wider. Das Design wurde von gemeißelten Mogul-Edelsteinen beeinflusst, Platin war in dieser Zeit äußerst beliebt und abstrakte Muster und glatte, stromlinienförmige Designs wurden ebenfalls zur Mode. Dieser Schmucktrend hielt bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 an.

Retro-Zeit (1940er Jahre)

In den frühen 1940er Jahren wurde Schmuck aufgrund der starken Verwendung von Platin beim Militär häufig aus Gold oder Roségold gefertigt. Die kräftigen, geschnitzten Kurven dieser Zeit sind häufig bei konservativ gefassten kleinen Diamanten und Rubinen (oft synthetische Steine) oder günstigeren, großkörnigen Steinen wie Citrin und Amethyst zu sehen. Schmuck der späten 1940er Jahre spiegelte den Nachkriegsboom wider, mit Designs, die von mechanischen Objekten wie Fahrradketten und Vorhängeschlössern inspiriert waren, sowie Blumen- und Schleifenmotiven, die weibliche Schönheit zum Ausdruck brachten. In dieser Zeit wurden auch kunstvollere Verwendungsmöglichkeiten für farbige Edelsteine ​​entdeckt.

20. Jahrhundert (1990er Jahre)

Die 1990er Jahre waren ebenso erfolgreich wie die Edwardianische Ära, und es kam zu einem erneuten Wettlauf um seltene, kostbare Diamanten und hochwertige Steine. Neue Hightech-Schliffe wie der Prinzess- und der Raydean-Schliff wurden eingeführt, und es gab ein erneutes Interesse an alten Schleifmethoden wie dem Stern-, Rosen- und Old-Mine-Schliff. Es gab auch eine Reihe neuer Techniken zur Edelsteinfassung, wie die verdeckte Fassung und die Spannungsfassung von Diamanten. Schmetterlings- und Drachenmotive sowie leicht erdige Jugendstilstile kehrten in dieser Phase des Schmucks zurück.
Im Laufe der Zeit wird schnell klar, dass antiker Schmuck ein Geschenk der guten alten Zeit ist und seine strahlende, nie verblassende Schönheit bewahrt hat. Darin liegt auch die Bedeutung einer Schmuckkunstsammlung. Modernes Schmuckdesign wird heutzutage in gewissem Maße auch von antikem Schmuck beeinflusst. Designer lernen die Besonderheiten des Schmucks in verschiedenen historischen Epochen kennen und entwickeln ihre Werke ständig weiter, um die Schönheit des Schmucks hervorzuheben.

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Beitragszeit: 01.07.2024