Um attraktiven Diamantschmuck zu kaufen, müssen sich Käufer mit Diamanten aus professioneller Sicht auseinandersetzen. Dies gelingt ihnen, indem sie die 4C, den internationalen Standard zur Bewertung von Diamanten, kennen. Die vier Cs stehen für Gewicht, Farbe, Reinheit und Schliff.
1. Karatgewicht
Das Gewicht von Diamanten wird in Karat (auch „Karten“ genannt) angegeben. 1 Karat entspricht 100 Punkten, ein 0,5-Karat-Diamant kann als 50 Punkte angegeben werden. Eine Kalorie entspricht 0,2 Gramm, d. h. ein Gramm entspricht 5 Kalorien. Je größer der Diamant, desto seltener muss er sein. Erstkäufer sollten zunächst die Größe des Diamanten auswählen. Selbst zwei Diamanten mit gleichem Karatgewicht können jedoch aufgrund unterschiedlicher Farbe, Reinheit und Schliff im Wert variieren. Daher sollten beim Diamantenkauf weitere Aspekte berücksichtigt werden.
2. Farbqualität
Auf dem Markt sind Diamanten der Cape-Serie weiter verbreitet, die als „farblos transparent“ bis „fast farblos“ und „hellgelb“ klassifiziert werden können. Die Farbqualität wird gemäß dem Standard „Diamantklassifizierung“ GB/T 16554-2017 von „D“ bis „Z“ bestimmt. Die Farben D, E und F, auch als transparent farblos bekannt, sind äußerst selten und können nur von Experten genau unterschieden werden. Die häufigeren Farben sind G bis L, auch als fast farblos bekannt. Experten werden sie leichter unterscheiden können, für den Durchschnittsmenschen jedoch schwierig. In Schmuck eingefasst ist sie noch schwieriger zu erkennen. Farben unter M, auch als hellgelb bekannt, können vom Durchschnittsmenschen vielleicht unterschieden werden, sind aber natürlich deutlich günstiger. Diamanten haben tatsächlich auch andere Farben, sogenannte farbige Diamanten. Sie können gelb, rosa, blau, grün, rot, schwarz oder kaleidoskopartig sein, sind aber sehr selten und sehr wertvoll.
3. Klarheit
Jeder Diamant ist einzigartig und enthält Einschlüsse, ähnlich wie ein natürliches Muttermal. Anzahl, Größe, Form und Farbe dieser Einschlüsse bestimmen die Reinheit und Einzigartigkeit eines Diamanten. Tatsächlich sind die meisten Diamanteinschlüsse mit bloßem Auge kaum erkennbar. Je weniger Einschlüsse ein Diamant enthält, desto stärker wird das Licht gebrochen und desto heller leuchtet er. Gemäß dem chinesischen Standard zur Diamantbewertung erfolgt die Reinheitsbestimmung unter zehnfacher Vergrößerung. Die Einstufung erfolgt wie folgt:
LC ist grundsätzlich einwandfrei
Sehr geringe innere und äußere Merkmale des VVS (Experten müssen sehr genau hinschauen, um sie zu finden)
VS Leichte interne und externe Merkmale (für Experten schwieriger zu finden)
Interne und externe SI-Mikrofunktionen (für Experten leichter zu finden)
P hat innere und äußere Merkmale (mit bloßem Auge sichtbar)
Diamanten über VVS sind selten. Auch VS- oder SI-Diamanten sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen, aber der Preis ist deutlich günstiger, weshalb viele Diamanten kaufen. Bei der P-Klasse ist der Preis natürlich deutlich niedriger, und wenn sie hell genug ist, kann man sie auch kaufen.
Vier, Schnitt
Der Schliff beeinflusst neben der Form auch Winkel, Proportionen, Symmetrie und Schliff. Bei einem passenden Schliff wirkt das Licht wie eine Spiegelreflexion, die durch die Brechung verschiedener Facetten im oberen Teil des Diamanten konzentriert wird und so einen strahlenden Glanz erzeugt. Ein zu tiefer oder zu flacher Schliff führt dazu, dass das Licht von unten abfließt und seinen Glanz verliert. Daher haben gut geschliffene Diamanten naturgemäß einen höheren Wert.
Veröffentlichungszeit: 22. September 2023